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Herren 30 schrammen knapp am Sieg vorbei

Leider nur mit einem Punkt im Gepäck traten die Herren 30 die Rückreise aus Gemen an. Dabei wäre an diesem Tag viel mehr drin gewesen. Gegen einen sehr defensiv agierenden, wenn auch dafür umso laufstärkeren, Gegner, hieß es am Ende bei bestem Tenniswetter 3-3.

 

Martin Elster an Position 1 hatte mit seinem Gegenüber Dennis Seeger nur im ersten Satz so seine Problemchen. Martin musste sich erst auf das nicht allzu schnelle Spiel seines Kontrahenten einstellen. Somit war auch die Dauer des Satzes länger als gewünscht. Letztendlich ging dieser aber mit 7-5 an den SuS. Besser lief es für ihn im 2. Satz. Martin schraubte seine noch anfänglich zu hohe Fehlerquote stark zurück, was sich am Ende mit dem Gewinn des zweiten Satzes mit 6-1 auszahlte.

 

Sebastian Schlüter an Position 2 hatte mit seinem Gegner Thorsten Schulz deutlich mehr Probleme, was sich allerdings nicht im Ergebnis widerspiegelte. Allzu oft haderte Sebastian mit seinem zu offensiven Spiel. Der Wunsch, den direkten Punkt zu machen war meist größer als die Varianten, den Ball vielleicht einmal mehr noch über´s Netz zu bringen. Doch letztendlich siegte auch Sebastian verdient mit 6-4 und 6-3.

 

Patrick Steffes an Position 3 konnte gegen seinen Gegner David Haesel über die gesamte Länge des Matches nicht zu seinem Spiel finden. Auch Patrick kam mit der sehr defensiven Spielweise, mit vielen langen und hohen Bällen, seines Gegenüber zu kaum einer Zeit klar. Auch das mehrmalige Umstellen der eigenen Spielweise brachte nicht den gewünschten Erfolg. Und so musste sich Patrick am Ende mit 2-6 und 4-6 geschlagen geben.

 

Markus Fleitz an Position 4 hatte mit Markus Finke auch einen Gegner, der ihn durch seine Spielweise zu keiner Zeit die Möglichkeit gab, sein eigenes Spiel durchzusetzen. Ein ständiger Wechsel aus langen und kürzeren Bällen ins Halbfeld brachten Fleitzi zur Verzweiflung. Auch seine sonst so starke Rückhand verweigerte den Dienst. So sehr sich auch Markus versucht hat, auf seine eigenen Art selbst zu pushen, am Ende nutze dies leider nichts, und er musste sich mit 2-6 und 2-6 geschlagen geben.

 

Somit ging es mit 2-2 in die abschließenden Doppel. Die Mannschaft entschied sich, Sebastian Schlüter und Stefan Rölleke ins erste Doppel zu schicken. Im zweiten Doppel spielte Kapitän Basti Rentmeister an der Seite von Martin Elster. Basti und Martin kamen von Beginn an gut ins Spiel. Sie ließen sich nicht durch das abwartende Spiel ihrer Gegner Thorsten Schulz und Markus Finke zu Fehler zwingen, und antworteten ihren Gegner auf die gleiche Weise. Auch wenn der erste Satz noch etwas zäh lief, am Ende konnten die entscheidenden Punkte auf Seiten des SuS verbucht werden, und so ging der erste Satz mit 6-3 an unsere Jungs. Dem einen oder anderen kuriosen Ball zu Gunsten des SuS am Ende des ersten Satzes, und zu Beginn des zweiten Satzes, war es dann auch zu verdanken, der der Wille auf Gemener Seite gebrochen war. Je hektischer auf Gemener Seite agiert wurde, desto ruhiger und entschlossener spielte man auf Hervester Seite. Und so ging der zweite Satz mit 6-0 nach Hervest, und die Entscheidung über Sieg oder Unentschieden lagen auf dem ersten Doppel.

 

Sebastian und Stefan trafen dort auf Dennis Seeger und David Haesel. Trotz des Wissens über die Spielweise des Gegners, gingen beide von Beginn an des ersten Satzes sehr viel Risiko ein, und schnellstmöglich den Punkt zu erlangen. Leider war dafür die Fehlerquote etwas zu hoch, und so musste man schnell einem Rückstand hinterher laufen. Schnell das eigene Spiel geändert, und sofort stellte sich auch der Erfolg wieder ein. Letztendlich ging ein hart umkämpfter Satz mit 7-5 an den SuS. Leider brachte dies aber nicht wie erhofft die Sicherheit ins spiel unserer beiden Jungs. Immer wieder verfielen sie in das alte Schema, und die Fehlerquote und das eigenen Risiko erhöhte sich. Somit blieb es bis zum Ende ein hart umkämpfter Satz, der leider mit 6-7 im Tiebreak an unseren Gegner aus Gemen ging. Es war also Matchtiebreak - Time. Wie auch schon in der ersten beiden Sätzen, war dies ein hart umkämpfter Durchgang. Immer wieder in Rückstand geraten verstanden es Sebastian und Stefan, sich wieder heran zu kämpfen. Doch am Ende sollte es leider nicht reichen, und Gemen sicherte sich den Matchtiebreak mit 8-10.

 

Nichtsdestotrotz ein Punktgewinn, der am Ende noch viel Wert sein kann, da man im direkten Vergleich einen Satz mehr auf der Habenseite hat. Nun liegt die volle Konzentration auf dem nächsten Heimspiel gegen unsere Freund aus Rhade.

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