· 

Über den "Highway To Hell" im SuS-Partybus nach Oeding

Eigentlich waren die Weichen und Voraussetzungen für einen schönen und sportlich erfolgreichen Nachmittag gestellt. Bereits der Hinweg im nostalgischen Hippie-Bus aus den 80ern von Meik Tregel ließ auf einen schönen Tennistag mit bestem Wetter bei unseren Freunden des TC Blau-Weiß Oeding schließen. Nach großem Hallo und dem ersten Wiedersehen nach 2019, als wir noch Herren 30 gespielt haben, begannen wir mit den Positionen drei und vier, da die eins und zwei noch beruflich unterwegs waren.
Somit durfte Martin Elster an drei und Jens Loos an vier ran. Beide starteten gut in den ersten Satz. Lange Zeit war es ein ausgeglichenes Spiel mit Breaks und Rebreaks. Doch leider gingen die Sätze in beiden Partien einigermaßen unerwartet an die Gegner. Während Jens das Spiel im zweiten Satz länger offen ließ, zeichnete sich bei Martin schon ab, was später durch ein 2:6 im zweiten Satz manifestiert wurde. Er fand gegen einen stark und sicher spielenden Gegner nicht mehr so gut zurück ins Spiel. Bei Jens hingegen stand es im zweiten Satz 4:4 und die Chance auf einen entscheidenden Match-Tiebreak war zum Greifen nahe. Nach eigener Aussage spielte Jens sein bestes Tennis, unterlag dann jedoch knapp und ärgerlich mit 4:6 und 4:6.
Nachdem dann auch die beiden Positionen eins und zwei anwesend waren, und die erste Runde mit 0:2 an Oeding ging, mussten nun Meik und Sebastian Schlüter versuchen, einen Gleichstand zu erreichen. Auch hier waren die ersten Sätze knapp und wurden mit 6:4 jeweils gewonnen und verloren. Während Sebastian auf dem teilweise halbschattigen Platz drei die Satzpause nutzte, um den Platz abzuziehen, zu wässern und die Linien zu ziehen, spielte Meik durch, fand seine Linie nicht mehr und verlor relativ glatt mit 2:6 auch den zweiten Satz.
Rückblickend war es vermutlich ein Fehler, den Platz für den zweiten Satz in Stand zu bringen, denn Sebastians Gegner konnte sich dadurch sammeln, stellte sein Spiel etwas um, gewann an Sicherheit und zwang Sebastian zu mehr Fehlern. Zu schnell ging der zweite Satz an Oeding und beim Spielstand von 0:3 nach den Einzeln und 1:1 nach Sätzen im letzten Einzel musste jetzt der Match-Tiebreak darüber entscheiden, ob wir noch ein Unentschieden erreichen konnten oder nicht.
Als Sebastian mit 7:4 im Match-Tiebreak führte, glaubten viele, wahrscheinlich auch er selbst, das Spiel sei schon gelaufen. Dies stellte sich als übereilt heraus. Sein Gegner kämpfte sich auf ein 8:8 heran und konnte dann nach zwei tragischen und spannenden Ballwechseln die letzten zwei Punkte für sich entscheiden.
Damit stand es 4:0 für Oeding und alles Anschließende war nur noch "for fun". Trotz der Einwechslung von Marcel Weiß konnte das zweite Doppel um Jens Loos nicht punkten. Somit mussten Martin Elster und Sebastian Schlüter versuchen, den Ehrenpunkt zu holen. Zum Glück fanden sie während des Matches durch Krombacher und KöPi den nötigen Support und gewannen das Doppel relativ klar mit 6:4, 6:2.
Eine Stippvisite nicht nehmen lassen wollten sich Markus Fleitz, Stefan Rölleke und Stefan Host. Sie nahmen die lange Anfahrt in Kauf, um den alten Kumpels aus Oeding Hallo zu sagen und ihr Team vom SuS zu unterstützen. Alles in Allem war es aber dennoch ein schöner Tag, mit netten Kollegen aus Oeding, guten und spannenden Spielen, tollem Wetter und einer denkwürden Hin- und Rückfahrt über den "Highway To hell".
Es berichtet Sebastian Schlüter

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0