Es war einmal im Frühsommer des Jahres 1973, als sich eine kleine Gruppe tennisinteressierter Einheimischer in der Gaststätte Kruse an der Glück-Auf-Straße in Dorsten-Hervest traf…

 

Aber noch einmal ein kleines Stückchen weiter zurück in der Schöpfungsgeschichte des Hervester Tennissports zum „Urknall“, wie ihn unser heutiger Vorsitzender Thomas Bikowski vor 20 Jahren lyrisch verdichtete:

Der Urknall

Es war einmal im Monat Mai,

da ging ein Fußballspiel vorbei.

Der SuS traf auf den BVH

Und Prügel gab’s wie jedes Jahr.

Getreten wurde wie verrückt,

doch SuS hat auch vier reingedrückt.

Natürlich wurde dies begossen,

Hans Brünninghof hat’s  auch genossen.

Zusammen mit dem Albersmann,

war er ein schönes Trinkgespann.

Doch beide wurden ziemlich stumm,

als plötzlich tönte Bassgebrumm.

Ein Mann von kräftiger Statur,

bekannt als weißer Riese nur,

sprach sichtlich wohlgenährt und mundig:

„In Hervest ist man fußballkundig,

doch tennismäßig, das ist klar,

bleibt dieses Dorf Diaspora.“

Nun, solch ein Spruch von oben runter,

macht Kampfeslust in Hervest munter.

So kam ad hoc die Kutsch’ retour:

„Na, warte in drei Jahren nur,

schlag ich dich locker in zwei Sätzen,

bei uns auf Hervest’s Tennisplätzen.“ 

Dies war die Stunde null im Ort,  

für unsren schönen Tennissport. 

So kam es also, dass sich die nun schon besungenen Hans Brüninghoff und Ewald Albersmann mit Friedel Witthüser und Udo Sender am 15. Juni 1973 zusammensetzten und die Gründung unseres Vereins in Angriff nahmen. Sogleich machten sie sich an die Werbung von Mitgliedern. Kurze Zeit später, am 29. Juli desselben Jahres, wurde die Tennisabteilung des SuS Hervest-Dorsten offiziell gegründet. Am 31. Oktober tagte die erste Mitgliederversammlung, die Hans Brünninghoff in das Amt des (aller-) 1. Vorsitzenden wählte, das er mehr als 20 Jahre lang ausfüllen sollte.

 

Die ersten Tennisübungen wurden in Turnhallen, in denen man sich auf den PVC-Böden manche Brandwunde zuzog, und auf den Hartplätzen der Gerhart-Hauptmann-Schule, wo auch die ersten Vereinsmeister ermittelt wurden, unternommen. Ein Verein ohne eigene Plätze? Das ging natürlich nicht, und so machten sich die Tennis-Pioniere 1974 daran, auf dem Ascheboden der Ellerbruch-Sportanlage des Fußballvereins in Eigenregie zwei 23,77 Meter lange und 10,97 Meter breite Spielfelder mit Netzen in der Mitte für ihren neuen Lieblingssport zu errichten.

 

Ließ die Infrastruktur auch noch zu wünschen übrig – so musste bei den ersten Mannschaftsspielen wegen der nicht ganz normgerechten Plätze auf das Heimrecht verzichtet oder wieder zur Gerhart-Hauptmann-Schule ausgewichen werden – der sportliche Erfolg sollte nicht lange auf sich warten lassen. Bei allen Anstrengungen unterstützt durch den TC Eisengießerei, konnte man alsbald nicht nur in den in den 70er-Jahren immer größer werdenden Dorstener Tenniskreisen verkehren. 1975 wurden zwei Herrenteams und eine Damenmannschaft für den Wettspielbetrieb beim Westfälischen Tennisverband gemeldet. Bereits im Jahr darauf gelangen zwei Aufstiege. Die erste Herrenmannschaft marschierte bis 1978 gleich in die Bezirksliga durch, die Damen folgten zwei Jahre später.

 

So viel Spaß das Provisorium an der Ellerbruchstraße auch bereitete, beflügelt durch den frühen sportlichen Erfolg trieb der Vorstand 1976 die Planungen zum Bau einer neuen normkonformen Platzanlage voran. Auf der Jahreshauptversammlung im März legten Hans Brünninghoff und seine Mitstreiter das Konzept zum Bau und zur Finanzierung einer Tennisanlage mit sieben Ascheplätzen am Holtrichtersweg im Dorf Hervest vor, das nach heißen Diskussionen angenommen wurde. Noch vor Jahresfrist erfolgte der erste Spatenstich.

 

Getragen von der Initiative vieler Mitglieder konnte die neue Anlage nach gerade einmal halbjähriger Bauzeit bereits im Mai 1977 eröffnet werden. Und von Anfang an herrschte Hochbetrieb auf den neuen Courts, schnell war die Tennisabteilung auf heute kaum vorstellbare 363 Mitglieder angewachsen. Was vorerst aber noch fehlte war ein richtiges Clubhaus.

 

Aus finanziellen Gründen entschied man sich nämlich zunächst dafür, zwei gebrauchte Holzhäuser als Clubheim und Umkleidekabinen zu verwenden. Aber mit Provisorien wusste man ja schließlich umzugehen. Zahlreiche Geschichten ranken sich um das Übergangsdomizil, das von den Mitgliedern der ersten Stunde liebevoll „Baracke“ getauft wurde. Nach dem Motto „Enge schafft Nähe“ war das alte Clubheim eine außergewöhnliche Stätte des pulsierenden Vereinslebens und manches rauschenden Festes.

Trotz aller Gemütlichkeit – das Bedürfnis nach Komfort und die Ansprüche an Funktionalität und Repräsentationstauglichkeit der Behausung stiegen stetig. Schließlich stellte der Vorstand im Sommer 1978 in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung seine ersten Gedanken zum Neubau eines entsprechenden Prachtbaus vor. Ein detaillierter Bauplan wurde auf der Jahreshauptversammlung im März 1979 präsentiert. Bis zur Grundsteinlegung im September 1980 sollte aber noch einige Zeit vergehen.

 

Am 24. April 1982 war es dann soweit: Nach knapp 18-monatiger Bauzeit konnte das neue, schuldenfrei errichtete Domizil eingeweiht werden. Nun war die Infrastruktur geschaffen, von der wir bis heute profitieren. Mit eigener Adresse und allem, was dazu gehört, wurde der SuS-Tennis schließlich fast zehn Jahre nach seiner Gründung „erwachsen“. Am 20. Dezember erfolgte die amtliche Trennung vom Fußballverein.

 

Nachdem die strukturellen Grundbedürfnisse befriedigt waren, konnte man sich nun noch mehr der sportlichen Vereinsarbeit widmen und auch die Jugendarbeit vorantreiben. So wurde 1983 erstmals ein Jugendtrainingslager veranstaltet. Drei Jahre lang war die Jugendherberge Tecklenburg Ziel einer rund 40-köpfigen Delegation des SuS-Tennis. Ein erstes Jubiläumsturnier durfte natürlich zum 10-jährigen 1983 auch nicht fehlen. Es gelang dem Vorstand sogar, dafür fünf Bundesligaspieler zu verpflichten.

 

1985 folgte dann das bisher bedeutendste Jahr der deutschen Tennis-Geschichte: Boris Becker gewann am 7. Juli 1985 als erster ungesetzter Spieler, als erster Deutscher und als jüngster Spieler beim bedeutendsten Tennisturnier der Welt auf dem „heiligen Rasen“ im Londoner Stadtteil Wimbledon. Der Sieg wirkte wie eine Initialzündung für das deutsche Tennis, das innerhalb kürzester Zeit zum beliebtesten Zuschauersport nach dem Fußball avancierte und im Breitensport viele neue Liebhaber fand. Der Tennis-Boom ging auch am beschaulichen Hervest nicht spurlos vorüber. Im selben Jahr wurde beim SuS erstmals der Volksbank-Cup ausgespielt, ein Preisgeld-Turnier, das sich über Jahre hinweg in der lokalen Tennisszene etablieren sollte.

 

Während das deutsche Tennis durchstartete, machten sich auch die Mitglieder des SuS auf zu neuen Ufern. Die nicht mehr nur der Jugend gewidmeten Trainingslager bekamen internationales Flair. Statt nach Tecklenburg ging es ab 1989 drei Mal nach Umag bzw. Porec in Jugoslawien, danach wegen der Bürgerkriegswirren in dem zerfallenden Balkanstaat in den sonnigen Süden nach Italien und ins “17. deutsche Bundesland” Mallorca.

 

1993 feierte der SuS sein 20-jähriges Jubiläum mit einem Festwochenende im Rahmen des Volksbank-Cups. Später im Jahr gab es im dafür aufgebauten Zelt auch noch ein Oktoberfest.

 

1998 übernahm Ulrich Pechmann das Amt des Vereinsvorsitzenden von Hans Brünninghof. Der neue Vorstand hatte sich vor allem ein Ziel gesetzt: die Entschuldung des Vereins. Dabei wurden viele Steine umgedreht. Kleinere und größere Umbauten waren unumgänglich, dabei wurde aber immer der Kostenfaktor nachhaltig berücksichtigt. So wurde z. B. eine neue Gasheizungsanlage installiert, um Energie zu sparen und die Kosten langfristig im Griff zu behalten. Außerdem wurde der zuvor noch offene Vorraum des Clubheims ausgebaut und eingeglast.

 

Außerdem traf die neue Vorstandsriege eine unseren Verein bis heute prägende Entscheidung. Die Clubhausbewirtung wurde auf Eigenbewirtschaftung umgestellt, die Mitglieder übernahmen die gegenseitige Bewirtung an der Theke im Clubhaus. Sicher auch etwas aus der Not heraus geboren, war diese Entscheidung Gold wert für das Vereinsleben und die zukünftigen Investitions- und Gestaltungsmöglichkeiten des SuS. 1999 war jedes zweite Mitglied mindestens einmal auch hinter dem Tresen anzutreffen.

 

Nach nunmehr 15 Jahren sieht das Erfolgsmodell heute so aus: Die Teilnahme am sogenannten „Thekendienst“ ist freiwillig. Wer keine Lust oder Zeit hat, zahlt einen Aufschlag auf den Mitgliedsbeitrag. Die Theke bleibt nur montags geschlossen. An allen anderen Tagen während der Sommersaison bewirtet jeder eingeteilte „Wirt“ pro Einsatz eine Öffnungszeit von vier bis viereinhalb Stunden und das etwa drei bis vier Mal im Jahr. Die Einteilung erfolgt natürlich soweit als möglich nach den Terminwünschen der Wirte.

 

Das Engagement lohnt sich auch für den einzelnen in mehrfacher Hinsicht: Neben der Ersparnis des Zusatzbeitrages wird jeder Wirt beim alljährlichen Saisonabschlussfest mit einer Verzehrkarte, mit der wir im SuS die Verkäufe an der Theke abwickeln, und einem zünftigen Essen belohnt. Durch die Eigenbewirtschaftung können auch die Verzehrpreise vergleichsweise niedrig gehalten und eine regelmäßige, nicht nur auf bestimmte Tage oder Anlässe beschränkte Clubhausöffnung gestaltet werden. Nicht zuletzt ist die durch die Gegenseitigkeit geförderte familiäre Atmosphäre ein Gewinn für den Verein. Ein Gefühl „fast wie in unserem guten alten Bauwagen“.

 

Ab Mitte der 90er-Jahre konnten auch wieder einige sportliche Ausrufezeichen gesetzt werden. So stieg die neue Damen-Mannschaft in die Bezirksliga auf, die Vereinsmeisterschaften wurden unter Rekordbeteiligung wiederbelebt und in verschiedenen Turnierformen wurde der insbesondere auch für Hobbyspieler gedachte Sparkassen-Cup ausgetragen. Auch die Tradition des Volksbank-Cups wurde weiter gepflegt und das Feld schließlich sogar überregional ausgeschrieben.

 

Zu Beginn des neuen Jahrtausends hatte dann aber auch der SuS mit der wieder nachlassenden Tennisbegeisterung in Deutschland zu kämpfen. Nachdem die Aushängeschilder des weißen Sports, Boris Becker, Steffi Graf und Michael Stich, ihre erfolgreichen Karrieren beendet hatten und keine ebenso populären und spektakulären Nachfolger in ihre Fußstapfen treten konnten, litt neben dem medialen Interesse am Spitzensport auch die Begeisterung für Tennis als Breitensport, nicht zuletzt wegen neuer Angebote nicht nur der sportlichen Freizeitgestaltung. Das bekamen insbesondere die kleinen Vereine zu spüren. Die Mitgliederzahl im SuS sank bis 2004 auf weit unter 200. Trotz aller Widrigkeiten gelang weitestgehend die Entschuldung des Vereins.

 

Neben der Planung von Investitionen in die Infrastruktur stand auch die Gewinnung von Neumitgliedern ganz oben auf der Prioritätenliste des Vorstandes. Dabei griff man in Hervest auch schon mal zu unkonventionellen Mitteln bzw. Schlägern und überzeugte Tennisinteressen unter anderem mit einer Bratpfanne, mit der man sich der Herausforderung zu einem Match um die Vereinsmitgliedschaft stellte.

 

Nicht nur am Konzept der Mitgliedergewinnung wurde gefeilt, auch das Freizeitangebot abseits der Plätze wurde erweitert. Insbesondere die Kinder und Jugendlichen sollten nicht einfach nur Tennis spielen. Das Hin-und Her-Schlagen der gelben Filzbälle war nunmehr nur ein Teil des Freizeitvergnügens im Verein. Ein breites ergänzendes Angebot vom Besuch des Karnevals über ein Sommercamp bis hin zur Nikolausfeier wurde eingeführt. Schlittschuhlaufen in der Dorstener Eishalle stand ebenso auf dem Programm wie Bastelnachmittage, Jugenddiskos und vieles mehr.

 

Die Familie als Zielgruppe – dieses Konzept war wirklich “ausgezeichnet”. Unter 910 Vereinen wurde der SuS vom Westfälischen Tennisverband zum Verein des Jahres 2006 gekürt. Beim Äquivalent auf Bundesebene, dem König-Pilsener-Award, der wirklich nichts mit dem Thekenumsatz zu tun hat, landete der SuS auf dem 2. Platz. Darauf konnte man sich ein paar Gläschen gönnen, die dann auch mit dem eingravierten Vereinslogo angeschafft wurden. Ein Jahr darauf wurde dem SuS dann noch das Stadtsiegel in Bronze verliehen.

 

Im Jahr 2006 lag schließlich auch noch der Ausgangspunkt für den Bau unserer speziellen Tennis-Force-Plätze. Im Juni machte sich eine 13-köpfige Delegation des SuS auf, um die Anlage des TC Rulec im holländischen Heythusen zu erkunden. Ziel der Reise war es, sich ein Bild von den Plätzen dort zu machen, die mit eben jenem Tennis-Force-Belag beschichtet waren. Auf den ersten Blick war kaum ein Unterschied zu „normalen“ Ascheplätzen zu erkennen, also griff man schnell zum Schläger und wagte sich zum Probespielen auf den noch gänzlich unbekannten Untergrund.

 

Was genau ist nun anders als bei einem herkömmlichen Ascheplatz? Die Deckschicht macht den Unterschied. Sie besteht aus einem durchlässigen, insgesamt festen und dennoch elastischen Gebinde. Die Vorteile: Die Plätze sind ganzjährig bespielbar, es sind keine aufwendigen Frühjahrsüberholungen notwendig; der Ball springt überall gleichmäßig ab, die Spieldecke ist stets eben und ohne Trittlöcher; die Linierung friert nicht hoch; der Untergrund ist schonender für Gelenke und Bänder und auch für Mehrzwecksport und Rollstuhltennis geeignet.

 

Am Ende des Tages war die SuS-Delegation vollends überzeugt und der neue 1. Vorsitzende versprach, sich für die Erneuerung der sanierungsbedürftigen Plätze 3 und 4 auf der heimischen Anlage mit dem neuen Belag, auf dem auch beim prestigeträchtigen WTA-Turnier in Stuttgart gespielt wird, einzusetzen.

 

Die Mitgliederversammlung war schnell überzeugt. Nur wie sollte die Finanzierung realisiert werden, ohne den Vereinsetat nachhaltig übermäßig zu belasten? 35.000 Euro konnten dank einiger Mühen aus der städtischen Sportförderpauschale akquiriert werden; ein großer Betrag, der aber noch lange nicht das gesamte Investitionsvolumen ausmachte. Der „Rest“ musste in Eigenleistung bzw. mit Hilfe von Sponsoren gestemmt werden.

 

Angelehnt an die Schalker 1000-Freunde-Mauer entstand die Idee, Platzanteile auf entsprechenden Tafeln, die unser Clubhaus zieren sollten, an Mitglieder und interessierte Sponsoren zu veräußern, die dafür auf den Tafeln verewigt werden. Binnen kürzester Zeit wurden 400 Platzanteile zu jeweils 30 Euro vergeben. Die Finanzierung stand und nachdem im Frühjahr 2010 mit dem Bau begonnen worden konnte, erfolgte zur Sommersaisoneröffnung die Einweihung der nagelneuen Plätze mit einem Festakt und einem hochklassigen Showmatch.

 

Wo schon eine Parallele zum bei unseren Mitgliedern überwiegend hochbeliebten Gelsenkirchener Spitzenfußballclub angesprochen wurde – der FC Schalke war einer der ersten Vereine, der immer einen Defibrillator am Spielfeldrand bereitstehen hatte. Dank freundlicher Unterstützung einiger Sponsoren verfügen wir seit 2011 in unserem Clubhaus ebenfalls über ein solches Gerät, von dem wir glücklicherweise noch nie Gebrauch machen mussten. Auch bei aufregenden Begegnungen auf dem Tennisplatz ist das Herz-Kreislauf-Risiko in Dorsten jedenfalls nunmehr nirgendwo so gering wie am Holtrichtersweg.

 

2012 musste schließlich noch ein neuer Brunnen hinter dem Clubhaus gebohrt werden. Es hatte sich herausgestellt, dass der alte Brunnen verschlammt war und stark eisenhaltiges Wasser die Filter der neuen Beregnungsanlage verstopfte und zu allem Überfluss auch noch die Werbeblenden an den Zäunen der Plätze stark verschmutzte. Eine geologische Untersuchung brachte die Erkenntnis, dass das Wasser der sogenannten Bottroper Mergelschicht nicht für die Bewässerung geeignet war, in 30 Metern Tiefe allerdings Wasser von besserer Qualität zu finden ist. Obwohl wir im SuS normalerweise immer hoch hinaus wollen, ging es also notwendigerweise tiefer hinunter in die Erde.

 

Sportlich hoch hinaus ging es in den vergangenen vor allem für unsere jüngsten aktiven Mitglieder. Neben einigen Stadt- und Kreismeistertiteln und sogar einem Bezirksmeistertitel im Kleinfeld steht als größter Erfolg einer Hervester Jugendmannschaft der 6. Platz bei den Westfalenmeisterschaften der U 8 im Jahr 2011 zu Buche – ein hoffnungsvolles Signal für die Zukunft, die nicht nur für den SuS einige Aufgaben bereithält.

 

Nach 40 Jahren Investitionen, Modernisierungen, sportlicher Höhen und Tiefen und geselligem Miteinander gilt es, sich als Verein immer wieder neu den sportlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu stellen. Vor allem wollen wir Kinder, Jugendliche und ihre Eltern, denen sich in ihrer knapper werden Freizeit immer zahlreicher werdende Gestaltungsangebote bieten, nachhaltig für unseren Sport und das Vereinsleben begeistern. Auf Nachhaltigkeit im Hinblick auf zukünftige Generationen kommt es auch bei Verwendung des Vereinsvermögens und der Instandhaltung und Modernisierung der Infrastruktur an. Insbesondere wird es auch darum gehen, das zurückgehende Interesse an der unverzichtbaren ehrenamtlichen Tätigkeit im und für den Verein und seine Mitglieder zu bewältigen. Dann wird unser Weg noch lange nicht zu Ende sein und noch so mancher Filzball in Hervest hin und her fliegen.